Fibromyalgie ist ein sehr reales Gesundheitsproblem, das viele Menschen betrifft. Als eine der unangenehmsten und schwerwiegendsten Erkrankungen verursacht sie starke und chronische Schmerzen im gesamten Körper. Die Schmerzen gehen häufig mit Stimmungs- oder Gedächtnisstörungen, Lethargie und Erschöpfung einher.
Die Ursachen von Fibromyalgie sind Experten bislang unbekannt, Entzündungen spielen jedoch eine wichtige Rolle. Ärzte gehen davon aus, dass die Krankheit die Schmerzrezeptoren des Gehirns aktiviert und so schmerzhafte Zustände im Körper verstärkt. Laut Daten leiden etwa 4 Millionen Amerikaner an Fibromyalgie, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Hauptsächlich sind Menschen zwischen 35 und 45 Jahren betroffen, manche Patienten können jedoch auch früher Symptome entwickeln. Hier sind die 14 Symptome von Fibromyalgie. Anzeige
1. Müdigkeit und Erschöpfung
Bei Fibromyalgie verspüren Sie trotz Ruhepausen Beschwerden. Müdigkeit ist ein weiteres Symptom, das trotz Ruhepausen anhält. Bei Fibromyalgie können Sie sich auch morgens nach dem Aufwachen erschöpft fühlen.
2 Unruhiger und schlechter Schlaf
Unruhiger und schlechter Schlaf sind häufige Symptome von Fibromyalgie. Manche Menschen haben Einschlafschwierigkeiten oder Schlafstörungen. Schlafstörungen wie Schlafapnoe oder das Restless-Legs-Syndrom treten bei Menschen mit Fibromyalgie besonders häufig auf.
3 Gehirnnebel
Ein weiteres Anzeichen von Fibromyalgie ist Gehirnnebel, oft auch Fibronebel genannt. Er führt zu kognitiven Störungen, die die Konzentration beeinträchtigen, die Aufmerksamkeitsspanne verkürzen, die Ablenkbarkeit erhöhen und dazu führen, dass Menschen Dinge vergessen oder verlieren. Die Unfähigkeit, Informationen schneller zu verarbeiten, kann es manchen Menschen auch schwer machen, Gesprächen zu folgen. Dies beeinträchtigt die Betroffenen stärker als die eigentlichen Schmerzen.
4 Stimmungsstörungen und Angstzustände
Fibromyalgie wirkt sich aufgrund der anhaltenden Schmerzen negativ auf das zentrale Nervensystem aus. Typischerweise verspüren Betroffene aufgrund eines belastenden Ereignisses Angstzustände. Patienten leiden aufgrund des zusätzlichen Schlafmangels oft unter starken Angstzuständen und Stimmungsschwankungen.
5. Depression
Fibromyalgie kann bei jedem Patienten aufgrund von Traumata, Sorgen, Schlaflosigkeit, Schmerzen und Stimmungsschwankungen leicht zu Depressionen führen. Depressionen entstehen manchmal aufgrund der starken und lähmenden Auswirkungen chronischer Schmerzen und der damit verbundenen Probleme. Ein anhaltendes Problem, das psychische Ängste verursacht, ist das Gefühl der Hilflosigkeit in der eigenen Situation. Professionelle Hilfe ist entscheidend für die Schlafkontrolle und kann die emotionale Belastung der Erkrankung verringern.
6. Verschlimmerung der sensorischen Überlastung
„Unangenehme und schmerzhafte Empfindungen bei Fibromyalgie können Teil der ungewöhnlichen Schmerzverarbeitung des Gehirns sein“, so Dr. Benjamin Natelson, Fibromyalgieforscher am Albert Einstein College of Medicine in New York City.
Dies deutet darauf hin, dass Menschen mit Fibromyalgie empfindlicher auf Berührungen und sogar Druck reagieren. Sie reagieren empfindlich auf laute Geräusche, Temperaturschwankungen und unterschiedliche Geschmäcker. Sie sind deutlich anfälliger für weitere Schmerzen aufgrund derselben Erfahrung.
7 Reizdarmsyndrom
Auch Menschen ohne Fibromyalgie können an dieser weit verbreiteten Magen-Darm-Erkrankung leiden. Man kann sich vorstellen, wie es ist, an Fibromyalgie zu leiden, da sie selbst eine sehr belastende Erkrankung sein kann, die die Lebensqualität beeinträchtigt.
Laut Medizinern ist die Überempfindlichkeit des Gehirns auf Reize wie Licht-, Berührungs- und Temperaturveränderungen ein gemeinsames Merkmal von Fibromyalgie und Reizdarmsyndrom.
8 Schmerzhafter Menstruationszyklus
Aufgrund eines ähnlichen Mechanismus, der die Reaktion des Gehirns auf Schmerzen verstärkt, können Frauen mit Fibromyalgie während ihrer Periode Beschwerden haben. Hochgelagerte Knie und eine Wärmflasche oder ein Kissen auf dem Becken können die Schmerzen lindern. Sprechen Sie dennoch mit Ihrem Arzt über die beste Vorgehensweise.
9 Körpersteifheit
Fast 75 % der Fibromyalgie-Patienten leiden unter Körpersteifheit, insbesondere nach dem Aufwachen. Diese Steifheit ähnelt der von rheumatoider Arthritis oder entzündlicher Arthritis. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn die Begleiterkrankungen weiterhin Probleme haben. In manchen Fällen verschwinden diese Symptome innerhalb von 15 Minuten, in anderen können sie den ganzen Tag anhalten.
10 Triggerpunkte, die Schmerzen oder Wundsein verursachen
Vergleichbar mit Arthritis haben Fibromyalgie-Patienten bestimmte Triggerpunkte oder Körperstellen, die besonders häufig in unregelmäßigen Abständen schmerzhafte Empfindungen hervorrufen. Akupressur ist keine Option, da Druck auf diese Bereiche die Beschwerden verschlimmert.
11 Ungewöhnliche Verdauung
Neben dem Reizdarmsyndrom äußert sich Fibromyalgie auch in Blähungen und unregelmäßiger Verdauung. Verdauungsstörungen, Reizdarmsyndrom, Sodbrennen und gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) betreffen über 75 % der Patienten. In diesem Fall ist es wichtig, die Empfehlungen Ihres Arztes zu einer gesunden Ernährung zu befolgen.
12 Schwellungen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl
Über 50 % der Fibromyalgie-Patienten erleben ein Kribbeln, oft als Parästhesie bezeichnet. Manche Menschen erleben dieses Gefühl häufig und dauerhaft, andere nur für wenige Minuten.
13 Temperaturempfindlichkeit
Menschen mit Fibromyalgie fällt es extrem schwer, ihre Körpertemperatur zu kontrollieren. Daher mögen Fibromyalgie-Patienten keine Temperaturschwankungen und empfinden die Umgebung entweder als zu heiß oder zu kalt. Darüber hinaus ähneln diese Symptome denen einer Arthritis.
14 Brennen und Juckreiz
Fibromyalgie-Patienten können aufgrund ihrer erhöhten Schmerzwahrnehmung auch stärkeren Juckreiz und Brennen aufgrund von Hautproblemen verspüren. Für manche Fibromyalgie-Patienten kann selbst ein leichter Ausschlag äußerst unangenehm sein.
Wie sollte Fibromyalgie behandelt werden?
Sie können Ihre Symptome zu Hause lindern, aber ein Arztbesuch ist immer noch die beste Option für eine korrekte Diagnose und Behandlung. Achten Sie auf ausreichend Schlaf. Schlafen Sie tagsüber nicht. Vermeiden Sie Koffein, scharfe Speisen und Alkohol, insbesondere kurz vor dem Schlafengehen, da diese Stimulanzien das Problem verschlimmern können.
Gewöhnen Sie sich an, täglich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Entspannen Sie sich durch Aktivitäten wie Spaziergänge oder beruhigende Musik. Stressabbauende Aktivitäten wie Yoga, Tai Chi und Meditation sind ebenfalls empfehlenswert. Bei Fibromyalgie sind auch Massagen und Akupunktur durch zertifizierte Fachkräfte hilfreich.
Sourse:https://healthylifewithus.info/14-symptoms-of-fibromyalgia-that-every-women-should-know/